Natur und Landschaft

Seen, Fließgewässer und Quellen, Moore, Talsandebenen, End- und Grundmoränen sowie Dünen sind für den Naturpark Dahme-Heideseen ebenso landschaftsprägend wie sehr weiträumige, unzersiedelte Waldgebiete. Charakteristische Bestandteile einer kleinräumig und extensiv genutzten Kulturlandschaft stellen artenreiche Ausbildungen von Feucht- und Frischwiesen sowie Altobstbestände, Feldgehölze, Bauernkiefernwälder, Baumreihen und Alleen dar.

Die Gewässer mit ihren Ufer- und Verlandungszonen sowie zahlreiche, zumeist kleinere Kessel- und Verlandungsmoore sind als Lebensräume im Naturpark besonders prägend.

Das Zentrum des verzweigten Gewässernetzes bildet die Dahme, einschließlich des Spree-Dahme-Umflutkanals. Bei Prieros münden die Teupitz‑Köriser Seenkette und der östlich gelegene Gewässerverbund des Storkower Kanals (einschließlich Groß Schauener Seenkette und  Wolziger See) in die Dahme.

Im Gebiet des Naturparks befinden sich mehr als 100 Seen mit einer Wasserfläche über 1 ha. Das Gewässernetz ist Bestandteil eines großräumigen, gebietsweise überregionalen Biotopverbundes zwischen dem Spreewald im Süden und dem Gewässersystem des Berlin-Fürstenwalder Urstromtals im Norden, der von großer Bedeutung für den vom Aussterben bedrohten Fischotter ist.